Behindertensport: „Es ist normal, verschieden zu sein“
Die BVSG hat Versehrten ein Gesicht und Zuversicht gegeben. Wie sich der Verein weiterentwickelt hat.
Als noch niemand das Wort Inklusion kannte, habe man diese in Mindelheim schon praktiziert. Darauf machte Robert Antretter, Ehrenvorsitzender der Lebenshilfe, in seinem Grußwort zum 60-jährigen Bestehen der BVSG (Behinderten-, Versehrtensport, Jugend- und Reha-Gruppe im TSV Mindelheim) aufmerksam. 1200 schwer verwundete Menschen hätten „dank der Tatkraft von großartigen Ärzten und wunderbaren Schwestern wieder Hoffnung geschöpft“. Darauf könne seine Heimatstadt stolz sein. Der amtierende Vorsitzende der BVSG, Hans Fischer, ließ die vergangenen 60 Jahre Revue passieren. Zahlreiche Redner würdigten den Einsatz des Vereines, dessen Schwerpunkt heute in der Kinder- und Jugendarbeit liegt, wo behinderte und nicht-behinderte Kinder miteinander Sport treiben. Daneben unterhält der Verein noch eine erfolgreiche Pétanque-Gruppe.
Für die Versehrten fand die BVSG neue Formen der Bewegung
Hans Fischer ging in seinem Rückblick auf die große Bedeutung des Sports ein. Nach dem Zweiten Weltkrieg habe es zahlreiche Menschen mit körperlichen Schäden gegeben, für die es galt, neue Formen der Bewegung und Betätigung zu finden. Zunächst fanden sich diese unter dem Dach des VdK zusammen, 1959 taten sich Kriegsversehrte zusammen, um eine Versehrtensportabteilung im TSV zu gründen. Gründungsmitglieder waren Burkhard Beine, der zum Vorsitzenden gewählt wurde, sowie Josef Rohrer, Hartwin Breämer, Rudolf Hörmann, Fritz Taubald und Josef Landherr.
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