Bekifft am Steuer, berauscht im Park
Die Zahl der Rauschgiftdelikte steuert in Bad Wörishofen und Türkheim auf ein Fünf-Jahres-Hoch zu. Warum, das erklärt Bad Wörishofens Polizeichef.
Ein 14-Jähriger wird am Sonntagabend am Bad Wörishofer Bahnhof mit einem Joint erwischt. Am gleichen Abend fährt ein 20-Jähriger unter Drogeneinfluss mit dem Auto durch die Stadt – bis ihn eine Polizeistreife stoppt: Derzeit vergeht kaum ein Tag, an dem nicht ein Rauschgiftdelikt im Bereich der Polizei Bad Wörishofen bekannt wird. Auf Anfrage unserer Zeitung hat die Polizei eine Fünfjahresstatistik vorgelegt. Daraus geht hervor, dass alleine in Bad Wörishofen im ersten Halbjahr schon mehr Rauschgiftdelikte aktenkundig wurden als im gesamten vergangenen Jahr: 25 statt 24. Bei der Betrachtung der Zahl der „Drogenfahrten“ zeigt sich, dass es in der ersten Jahreshälfte bereits 19 waren, im Vergleich zu drei Vorfällen im Vorjahreszeitraum.
„Die Zahlen haben mich etwas erschrocken“, sagt Bad Wörishofens Polizeichef Thomas Maier. Zumeist seien es Jugendliche, die mit Drogen aufgegriffen werden. Bei den Autofahrern, die sich berauscht ans Steuer setzen, handele es sich in der Regel um junge Erwachsene im Alter bis 30 Jahren. Gerade bei den Jugendlichen sei Wachsamkeit gefragt, sagt Maier, vor allem vonseiten der Eltern. Oft sei der Konsum von vermeintlich weichen Drogen der Einstieg in einen sozialen Abstieg.
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