„Nigtfever“: Besinnung im Trubel

VonLEDE

Gebete in der Kneipennacht

Bad Wörishofen Von einer „einmaligen Atmosphäre“ schwärmten zahlreiche Besucher der Aktion „Nightfever“, die erstmals im Unterallgäu stattfand. Die Wörishofer Pfarrei St. Justina öffnete die Tore der Kirche extra zur Kneipennacht im Heilbad. Rund 20 Helferinnen und Helfer luden die Kneipengänger ein, ihren Weg von Kneipe zu Kneipe zu unterbrechen und in die Kirche zu kommen. Rund 600 Besucherinnen und Besucher nahmen das Angebot wahr, entzündeten Kerzen, zogen Bibelzitate, ließen sich segnen, beteten oder lauschten der Musik. Das Nightfever-Team, dem Jugendliche und Erwachsene aus Mindelheim und Bad Wörishofen angehören, zog nach der Veranstaltung eine rundum positive Bilanz: „Viele Leute freuten sich über die geöffnete Kirche und sprachen von einer Bereicherung der Kneipennacht“, erzählt Maria Schrembs. Die Aktion „Nightfever“ zeige, dass der Glaube etwas Schönes sei, das wir bezeugen wollen. Das „Nightfever“ in Bad Wörishofen begann mit einem festlichen Gottesdienst. In seiner Predigt betonte der Mindelheimer Kaplan Thomas Demel die hohe Bedeutung der Nähe Gottes in der Eucharistie. Dabei gehe es darum, dass wir ein Leben in Fülle führen können, betonte der junge Priester. Mit dem besinnlichen Nachtgebet Komplet wurde das „Nightfever“ beendet. Diesem Gebet stand der Mindelheimer Pastoralpraktikant Christoph Mühlbauer voran, der erst am Samstagvormittag von Bischof Zdarsa im Augsburger Dom zum Diakon geweiht worden war. (lede)

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