Bestatterin mit 23 Jahren: Der Tod bestimmt ihr Leben
Plus Die 23-jährige Martina Geiger wollte schon immer Bestatterin werden. Doch die Ausbildung ist umfangreich und Frauen haben es schwer.
Während sich andere Mädchen noch nicht entscheiden konnten, ob sie Tierärztin oder doch lieber Astronautin werden wollen, wusste Martina Geiger genau, wo sie später einmal arbeiten möchte. Mit zwölf Jahren hat sie im Fernsehen eine Dokumentation über die Arbeit eines Bestatters gesehen und zu ihren Eltern gesagt: „Das möchte ich werden.“ Damals war Geiger besonders von dem Umgang mit den Angehörigen fasziniert. Zwar stehe der Verstorbene im Mittelpunkt, aber dennoch helfe man den Hinterbliebenen in einer schwierigen Zeit und stehe ihnen bei, sagt sie.
Die heute 23-Jährige aus Ottobeuren hat von ihrer Überzeugung nicht abgelassen und im Sommer 2018 ihre Ausbildung zur Bestattungsfachkraft beendet. Bei ihrem Ausbildungsbetrieb in Mindelheim ist sie allerdings über Umwege gelandet. „Als ich mit 15 aus der Schule raus bin, hat mich keiner genommen“, erzählt Geiger über ihre Bewerbungen. Ein Grund dafür sei, dass es Frauen in dieser Branche besonders in unserer Region schwer haben, sagt die 23-Jährige. Im eher konservativen Allgäu werde meist die Meinung vertreten, dass Frauen nicht genügend Kraft hätten, um den Beruf auszuüben.
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