Gebühren für Kindergarten und -krippe steigen
Obwohl die Betreuung in Kammlach künftig mehr kostet, bleibt sie für viele Eltern kostenlos
Schon lange hat die überörtliche Prüfungsstelle der Gemeinde Kammlach nahegelegt, die Kindergartengebühren zu erhöhen, weil die Differenz zwischen den Betriebskosten und den Einnahmen zu groß ist. Dieser Empfehlung ist der Gemeinderat nun gefolgt: Die bis zu vierstündige Betreuung kostet ab dem neuen Kindergartenjahr 90 Euro statt bisher 60 Euro, die fünfstündige 100 Euro statt bisher 65 Euro. Für jede weitere Stunde kommen zehn Euro hinzu, bislang waren es fünf Euro. Die meisten Eltern werden von dieser Erhöhung jedoch wenig spüren, sagt Bürgermeister Josef Steidele. Grund ist das Bayerische Kinderbildungs- und Betreuungsgesetz, das jedem Kind, das das dritte Lebensjahr vollendet hat, bereits seit April dieses Jahres einen Zuschuss in Höhe von 100 Euro zu den Kindergartengebühren gewährt. Weil in Kammlach die meisten Kinder den Kindergarten nur vier Stunden besuchen, bedeutet das, dass ihre Eltern dank des Zuschusses gar keine Beiträge mehr zahlen müssen. Das Spiel- und Getränkegeld sollen künftig entfallen Gleichzeitig steigen auch die Gebühren für die Kinderkrippe. Für die vierstündige Betreuung sind künftig 110 Euro zu zahlen, zuvor waren es 85 Euro. Jede weitere Stunde kostet zwölf Euro zusätzlich, bislang waren es neun Euro. Allerdings können die Eltern auch hier auf eine Entlastung hoffen: Der Freistaat plant, ab dem nächsten Jahr auch die Gebühren für die Kinderkrippen zu bezuschussen.
Wie Bürgermeister Steidele im Gespräch mit der MZ erläuterte, wurden die neuen Gebühren für alle vier Gemeinden der Verwaltungsgemeinschaft Erkheim erarbeitet. Ziel war es, mit den Elternbeiträgen einen größeren Teil der Betriebskosten abzudecken als bisher und die Eltern gleichzeitig nicht übermäßig zu belasten.
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