Bissige Kerle auf dem Vormarsch
Biber breiten sich immer mehr im Allgäu aus. Zuletzt wurden in der Region Schäden in Höhe von 22000 Euro gemeldet. Warum die Tiere im Winter besonders viele Bäume fällen.
Wer zur Zeit an Allgäuer Flüssen und Seen spazieren geht, wird angesichts zahlreicher angespitzter Baumstümpfe das Gefühl nicht los: Hier es wimmelt nur so vor Bibern. Doch das Gefühl täuscht. Zwar sei die Biberpopulation in den vergangenen Jahren gewachsen, sagt Gerhard Schwab, Biberbeauftragter für Südbayern und das Allgäu. Doch die Gesamtsumme der Schäden halte sich relativ konstant. Die vermehrten Biberspuren am Wegesrand hängen auch mit der Jahreszeit zusammen. Denn im Winter stand bei den scheuen Nagern vor allem Rinde auf dem Speiseplan. Und da Biber schlecht klettern können, fällen sie gerne mal den ganzen Baum, um an ihre bevorzugte Nahrung zu kommen. „Daher summieren sich in der Landschaft natürlich die gefällten und angenagten Bäume von den letzten Wintermonaten“, sagt Schwab.
Der Biber steht in Bayern unter Naturschutz. Im Freistaat leben schätzungsweise 20000 Biber in 5500 Revieren. „Solange Lebensräume und Gewässer da sind, wird sich der Biber vermehren und ausbreiten – auch im Allgäu“, prognostiziert Schwab.
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