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Was ist schon ein bisschen Regen, wenn es Schirme gibt – und vor allem so ein gutes Angebot, scheinen sich die Besucher der Altstadtnacht gedacht zu haben, die sich den Abend vom eher mäßigen Wetter nicht vermiesen ließen.
Foto: Tobias Hartmann
VonUlla Gutmann
Die Besucher trotzen dem Wetter und genießen einen Abend voller Kultur und Lebensfreude.
Gemäß dem Motto „Stadt der Kultur und Lebensfreude“ ließen sich die Besucher der Mindelheimer Altstadtnacht diese Freude auch vom eher mäßigen Wetter nicht vermiesen: Sie kamen zahlreich, um Musik zu hören, Tanzgruppen, Modenschauen oder Kunst zu sehen, an Führungen teilzunehmen, gut zu essen und zu trinken und sich zu amüsieren.
Die Führung „An der Mindel“ mit Stadtführerin Sieglinde Merkle entführte die Teilnehmer etwa in selten betretene Gassen und in vergangene Zeiten. Los ging es am Weberhaus, entlang am Mindelwerkkanal, wo die renovierten Häuser mit ihren Holzbalkonen fast venezianisches Flair verströmten. Zurück an der Jesuitenkirche, die teilweise über dem Wasser verläuft, verwies Sieglinde Merkle auf Schriftstücke, die belegen, dass die Mönche über Toilettenzimmer verfügten, die oberhalb des Mindelwerkkanals lagen. „Was sie dort hinterließen, plumpste ins Wasser darunter.“
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