Corona: Im Einzelhandel greift die Existenzangst um sich
Plus Modehäuser müssen vorerst bis 30. März schließen. Für die Betriebe im Unterallgäu kommt das einer Katastrophe gleich.
Der Kampf gegen die weitere Verbreitung des Corona-Virus trifft den Einzelhandel, und zwar ins Mark. Seit gestern dürfen Modegeschäfte auf Anordnung der Staatsregierung nicht mehr öffnen. Das werde dramatische Folgen für die Betriebe und Beschäftigten haben, ist sich zum Beispiel Hubert Rudi Böser vom Modehaus Ländle in Bad Wörishofen sicher. „Der Einzelhandel blutet am meisten“, sagt der Unternehmer. Die Kette werde reißen. „Viele werden das nicht durchstehen“, prophezeit Böser.
Volle Lager, und die Kosten laufen weiter
Die Lager sind mit neuester Ware gefüllt und die Rechnungen dafür müssen bezahlt werden. Nur verkaufen, das dürfen die Händler in ihren Ladengeschäften nicht mehr, während die Gehälter weiter bezahlt werden müssen. Böser fürchtet nicht immense wirtschaftliche Verluste für die Branche. Eine Schätzung des Handelsverbandes geht von 1,4 Milliarden Euro Verlust pro Monat in Deutschland aus. Der Wörishofer Unternehmer sorgt sich aber auch ums Image seines Betriebes. Viele Kunden kämen von auswärts, aus Kempten, Marktoberdorf, Ulm oder Augsburg und können nicht bedienet werden.
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