Corona-Krise: In Bad Wörishofens Etat fehlen Millionen
Plus Beratungen in Bad Wörishofen beginnen. Die Stadt muss teure Pflichtaufgaben stemmen, obwohl ihr in der Krise Einnahmen wegbrechen.
Was kann und will sich die Stadt Bad Wörishofen heuer leisten? Welchen finanziellen Spielraum gibt es noch? Mit diesen Fragen wird sich nun der Stadtrat in öffentlicher Sitzung befassen. Der Haushalt 2020 sei „deutlich von der Corona-Krise geprägt“, sagt der amtierende und zukünftige Bürgermeister Stefan Welzel (CSU) vor dem Auftakt der Etatberatungen am Montag, 27. April. „Deshalb wurde über die letzten drei Wochen der bisherige Haushaltsentwurf überarbeitet und nochmals eingehend auf Einsparmöglichkeiten überprüft.“ Trotzdem wird das Geld bei Weitem nicht reichen, das steht nun fest.
Wenn der Stadtrat am Montag um 18 Uhr im Kursaal zusammentritt, wird auch die scheidende Stadtkämmerin Beate Ullrich mit dabei sein und das Zahlenwerk selbst vorstellen. „Obwohl Frau Ullrich sich auf ihr Bürgermeisteramt in Wolfertschwenden vorbereiten musste, stand sie uns mit Rat und Tat zur Verfügung“, lobt Welzel. Kämmerin Ullrich hat bekanntlich für die CSU das Rathaus von Wolfertschwenden erobert, wo sie in Kürze die Amtsgeschäfte übernimmt. Welzel hat zudem die Fraktionsvorsitzenden zur Vorberatung eingeladen, um über „Marschrichtung und die Detailfragen“ zu sprechen. Für einen „öffentlichen Teil“ dieser internen Beratungen hatte Welzel auch Mitglieder der künftig neu im Stadtrat vertretenen Gruppierungen eingeladen. Der neue Stadtrat hält am 4. Mai seine konstituierende Sitzung ab. „Es ist eine Übergangsphase, die es hier zu bewältigen gilt“, sagt Welzel. Da die Verabschiedung des Haushalts dringlich sei und die bisherigen Ratsmitglieder in die Materie eingearbeitet seien, werde diese Beschlüsse noch der amtierende Stadtrat fassen. „Wichtig und sinnvoll“, sei es, diese Arbeit noch im bisherigen Rat zu machen.
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