Corona: Therme Bad Wörishofen stemmt sich gegen die Krise
Plus Das Großbad ist seit Wochen geschlossen. Für den Besuchermagneten bedeutet das harte Einschnitte – und voraussichtlich einen Millionenverlust.
„Für uns war es immer undenkbar, die Therme Bad Wörishofen nicht 365 Tage im Jahr für unsere Gäste geöffnet zu haben“, sagt Jörg Wund, der Inhaber des Großbades in der größten Stadt des Landkreises Unterallgäu. Das war auch 2019 so, als es sogar den wirtschaftlich besten Dezember der Thermengeschichte gab. Die behördliche Schließung in der Corona-Krise am 17. März habe das Geschäft innerhalb nur einer Nacht „von 100 auf Null abgebremst.“ Das trifft auch die Beschäftigten. „Wir waren und sind gezwungen, die laufenden Kosten auf ein Minimum zu reduzieren“, sagt Wund, das gelte auch für die Partnerfirmen. Man habe für 90 Prozent der rund 250 Mitarbeiter Kurzarbeit beantragt.
Wie lange dieser Zustand noch anhält, kann Wund nicht sagen. Es gebe noch kein Datum für eine Wiedereröffnung des Großbades. Deshalb seien auch exakte wirtschaftliche Prognosen unmöglich. „Nach fünf guten Geschäftsjahren, hoffen wir, dass die erwirtschafteten Überschüsse bis Ende Juni reichen“, sagt Wund. Aber für das Jahr als Ganzes sieht der Unternehmer schwarz. „Selbst wenn wir im Sommer wieder öffnen können, rechnen wir bis zum Jahresende mit einem Defizit von über vier Millionen Euro“, sagte Wund unserer Redaktion. Auch sein zweites Bad, die Therme Erding, ist weiterhin geschlossen. Dort, wie auch in Bad Wörishofen, hat Wund die sogenannte Revision vorgezogen.
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