Das Schloss ist eine Baustelle
Das Fuggerschloss in Markt Wald wird umfassend renoviert. Für die Sanierung des Dachs gab es jetzt einen großen Zuschuss der Deutschen Stiftung Denkmalschutz.
Idylle und Baustelle liegen in Markt Wald gerade eng beieinander: Links laufen Hühner unter dem Gartentisch hindurch, reife Pflaumen liegen im Gras, die Sonne blinzelt immer wieder zwischen den Ästen hindurch. Rechts davon steht das stattliche Schloss, das seit Mitte des 17. Jahrhunderts im Besitz der Familie Fugger-Babenhausen ist. Das Anwesen ist komplett eingerüstet, nur die Türme mit den charakteristischen Geweihen auf den Spitzen schauen noch heraus.
Das Fuggerschloss wird seit vergangenem Herbst saniert, rund 15 Monate sollen die Arbeiten dauern. Die letzte Renovierung ist mehr als 100 Jahre her, erzählt Leopold Graf Fugger-Babenhausen. Seit 2008 gehört das Schloss ihm, 2011 ist er mit seiner Frau und den Kindern in das historische Gebäude eingezogen – von Anfang an mit dem Plan, das Anwesen umfassend zu sanieren. „Es gehört zu meinem Selbstverständnis, Eigentum für die nächste Generation zu erhalten“, betont er. Dabei gehe es ihm nicht um Luxus, sondern vor allem um „den Erhalt der Substanz“. Denn die ist nach Ansicht von Experten in keinem guten Zustand: Die Fassade des Schlosses weist massive Feuchtigkeitsschäden auf, auch durch das Dach dringt Wasser ein.
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