Der Durahansl in Mindelheim feiert 111. Geburtstag
Plus Am Gumpigen Donnerstag vor 111 Jahren gab es erstmals einen Durahansl in Mindelheim. Jetzt erzählt er, was er so alles erlebt und wen er gerne treffen würde.
Am Gumpigen Donnerstag haben zwar alle Narren Namenstag, aber jedes Jahr an diesem Tag Geburtstag, das hab’ nur ich, der Durahansl. Ich glaube, ich muss mich nicht extra vorstellen, Sie kennen mich bestimmt. Immerhin war ich schon der größte Hanswurst Europas – und bin es wahrscheinlich immer noch. Und der älteste wahrscheinlich auch. 111 Jahre guck’ ich jetzt schon vom Oberen Tor in die Mindelheimer Altstadt hinunter. Freilich nicht immer, sondern nur in den wichtigsten Wochen im Jahr, sonst tät’ ich am End’ ja noch narrisch werden. Weil Sie glauben ja nicht, was man von da oben alles sieht.
Mir reicht oft schon der Blick auf die parkenden Autos – auch nach all den Jahren alle schräg in den geraden Lücken – und ich bin froh, wenn ich wieder zurück ins Lager darf. Und auch wenn mancher behauptet, dass ich am Oberen Tor ja nur so rumhänge, kann ich Ihnen sagen: Mit diesem „Chillen“ von dem die jungen Leute immer reden, hat meine Tätigkeit rein gar nichts zu tun. Anders als mancher unterstellt, ist sie nämlich körperlich sehr fordernd. Denken Sie bloß an den Wind! Da muss man sich schon anstrengen, um – Hanswurst hin oder her – Haltung zu bewahren.
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