Der Hallenbad-Park ist wieder im Gespräch
Bei der Standortsuche für einen neuen Verkehrsübungsplatz ist man am Ausgangspunkt angelangt. Damals gab es Proteste, nun wagt der Bürgermeister einen neuen Anlauf. Auch die Sportvereine haben ein Problem
Der sogenannte Bürgerpark neben dem alten Hallenbad ist erneut als Standort für einen Verkehrsübungsplatz im Gespräch. Bürgermeister Paul Gruschka selbst nannte das Areal bei der Sitzung der Sportstätten GmbH am Mittwoch. Hintergrund ist der anvisierte Baubeginn für die Dreifachturnhalle. Stadtbaumeister Roland Klier will am 23. März 2015, eine Woche vor Ferienbeginn, mit den Baumfällarbeiten beginnen. Binnen einer Woche soll außerdem die Wassertretanlage an der Kaufbeurer Straße abgebaut werden. Am 30. März, mit Ferienbeginn, soll dann der Abbruch der alten Halle beginnen. Das Thema Verkehrsgarten sei damit akut, betonten Gruschka und Klier gleichermaßen. Denn auch dieser befindet sich auf dem Gelände der Pfarrer-Kneipp-Grund- und Mittelschule. Auch der Platz wird im Zuge des Hallenbaus verschwinden. Noch gibt es keine Lösung für einen neuen Standort. Zwischenzeitlich hat die Gemeinde Ettringen Möglichkeiten auf dem eigenen Schulgelände geprüft. Der Amberger Gemeinderat hat bereits den Beschluss gefasst, sich am Bau eines neuen Verkehrsübungsplatzes finanziell zu beteiligen. Den Verkehrsübungsplatz Bad Wörishofen nutzen bekanntlich auch die Schulen aus Türkheim, Amberg, Ettringen, Wiedergeltingen, Tussenhausen und Markt Wald.
Der Stadtrat von Bad Wörishofen hat mittlerweile auch einen Beschluss gefasst, wonach der Verkehrübungsplatz in Bad Wörishofen bleiben soll. Bürgermeister Gruschka sagte, im Park am alten Hallenbad müssten lediglich zwei bis drei Bäume gefällt werden, um einen Verkehrsgarten anzulegen. „Schön wäre es, wenn man einen Verkehrsgarten so gestalten könnte, dass er Familien in den Park lockt“, sagte Gruschka. Das wäre eine Aufwertung. Derzeit sei die Anlage eine Wiese mit verwilderten Bäumen. Der Park würde weder eingezäunt, noch großflächig asphaltiert, sagte Gruschka. Lediglich für die Fahrwege müssten schmale Straßen angelegt werden. Diesmal jedoch müssten die Anlieger früher ins Boot geholt werden, als beim ersten Mal, als der Park ins Gespräch kam. Damals hatten die Anlieger massiv gegen einen Verkehrsgarten protestiert. Über 500 Bürger unterzeichneten die sogenannte Park-Petition. Bürgermeister Gruschka signalisierte später, der Park sei als Standort wohl vom Tisch. Nun ist er also wieder im Gespräch.
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