Der „Kaiserwirt“ ist weg, die Erinnerungen bleiben
Mit dem Abriss der Traditionswirtschaft „Deutscher Kaiser“ in der Amberger Ortsmitte ist auch ein Stück Geschichte verloren gegangen.
Der Deutsche Kaiser ist längst Geschichte. Sie endete bekanntlich mit dem letzten gekrönten deutschen Regenten Wilhelm II. im holländischen Exil 1918. Doch irgendwie lebte der Ende des 19. Jahrhunderts begründete väterliche Mythos seinem unrühmlichen Ende zum Trotz weiter – auch in der Namensgebung zahlreicher Wirtshäuser und Gaststätten – und erinnert an eine einst scheinbar glorreiche Ära mit einem dem Kaiser treu ergebenen Volk, das ihn liebte und sich gerne unter seinem schützenden Dach versammelte. „Wir wollen unseren alten Kaiser Wilhelm wiederhaben ...“
Aber den mit dem Bart, mit dem langen Bart ...“, (womit Wilhelm I. gemeint war) so klang es im Deutschen Reich vielerorts – und wohl auch in Amberg, wo dessen „Deutscher Kaiser“ nun der Abrissbirne zum Opfer fiel.
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