Der Kunstsommer ist in Bad Wörishofen angekommen
Plus Bad Wörishofens Flaniermeile wird zum Skulpturenpfad. Sogar der Wörthbach wird zur Ausstellungsfläche.
Auf der Flanier- und Einkaufsmeile in Bad Wörishofen ging es am Samstag mitunter zu wie auf einer Großbaustelle. Entlang des Wörthbaches und auf der Zufahrt zum Kurhaus mussten Fußgänger immer wieder Kleinlastern und Kranwagen Platz machen. Mit 22 Skulpturen und Installationen aus den Bereichen Objektkunst beladen, steuerten die Fahrer exponierte Standorte an und luden dort ihre wertvolle Fracht ab. Spätestens da wurde Einheimischen und Kurgästen, die ob des unerwarteten Lkw-Verkehrs verwundert den Kopf schüttelten, klar, dass auch Corona den vom Kunstverein Wörishofen ausgerufenen Kunstsommer nicht verhindern wird.
Beim Aufbau der Exponate packten Vorsitzender Harald Bos und seine Mitstreiter sowie auch die Mitarbeiter des städtischen Bauhofes kräftig mit an. Und auch die 18 ausstellenden Künstler aus dem südbayerischen und badischen Raum halfen tatkräftig mit und bekamen dabei auch schon mal nasse Füße. Wie Gerhard Eisenkolb aus Westernheim und Bildhauer Benedikt Zint aus Dietershofen, als sie mithilfe von Stadtgärtnermeister Andreas Honner ihr Gemeinschaftsprojekt namens „Eisenschilf“ im Wörthbach verankerten. Pit Kinzer aus Markt Rettenbach will mit einer interaktiven Installation, einer begehbaren und mit Folien beklebten Holzkabine punkten und einen der drei vom Kunstverein, der Stadt und dem Rotary-Club ausgesetzten, mit je 500 Euro dotierten Preise ergattern. Sein Werk ruft auf der Vorderseite Gräueltaten der Menschheit in Erinnerung und zeigt seitlich die Konterfeis der heiligen Ursula und des Sankt Sebastian. „Wer im Inneren der Installation durch eines der Gucklöcher blickt, kann sich wie ein Märtyrer fühlen“, wirbt der Schöpfer für sein Kunstwerk.
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