Der Landrat widerspricht Söder
Ministerpräsident soll sich für christliche Werte einsetzen, nicht nur fürs Kreuz, so die Meinung aus dem Landratsamt Unterallgäu
Vor laufenden Kameras war der bayerische Ministerpräsident am Dienstag zur Tat geschritten: Am Eingang der Staatskanzlei hängte Markus Söder ein Kreuz auf als Zeichen der „geschichtlichen und kulturellen Prägung Bayerns“. Unmittelbar nach der Pressekonferenz nach der Kabinettssitzung hatte Söder den Beschluss umgesetzt. Mit solchen Kreuzen sollen nun alle bayerischen Behörden ihre Bürger empfangen.
Aus dem Landratsamt Unterallgäu kommt Kritik an Söders Vorhaben
Bei Landrat Hans-Joachim Weirather (Freie Wähler) findet der Vorstoß wenig Gefallen. „Ich bin in diesem Fall anderer Meinung als Ministerpräsident Söder: Das Kreuz ist kein „Bekenntnis zur Identität“ und zur „kulturellen Prägung“ Bayerns. Söder liege ganz falsch, wenn er sagt, das Kreuz sei kein Zeichen einer Religion. „Vielmehr ist es DAS zentrale Zeichen des Christentums, und zwar weltweit! Für mich ist das Kreuz ein eindeutiges Zeichen des christlichen Glaubens und somit ein religiöses Symbol“, betont Weirather.
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