Der letzte Ruck fehlt noch
Hausbesitzer in Salgen haben die Chance auf schnelles Internet und Gasanschluss. Bis 30. Juni haben sie Zeit mitzumachen. Ansonsten freuen sich andere
Viel Zeit bleibt nicht mehr. Mit Stichtag 30. Juni entscheidet es sich, ob Salgen und seine Ortsteile Hausen und Bronnen ebenso wie die Marktgemeinde Tussenhausen in zwei Jahren schnelles Internet dank Glasfaserkabel erhalten und zugleich ans Erdgasnetz angeschlossen werden. Erdgas Schwaben und Schwaben Netz werden in das Projekt nur einsteigen, wenn mindestens 55 Prozent der rund 500 Haushalte Salgens mitmachen.
Während in Tussenhausen alles klar ist und sogar schon die Bauarbeiten begonnen haben, steht Salgen vor einer Zitterpartie. Die Hauptamtsleiterin der Verwaltungsgemeinschaft Pfaffenhausen, Monika Walz, macht im Gespräch mit der MZ deutlich, dass Interessierte nicht mehr lange zögern sollten. Der Termin 30. Juni steht. Danach heißt es entweder oder. Drei Informationsabende gab es bereits – in jedem der drei Orte. Das Interesse beschreibt Bürgermeister Johann Egger als gut. Er hofft aber sehr, dass noch ein Ruck durch seine Gemeinde geht. Noch fehlen rund ein Drittel der Haushalte, die mindestens benötigt werden. Eine Fristverlängerung werde es nicht geben. Ansonsten wird Erdgas Schwaben nicht in Salgen investieren. Da gebe es keinen Verhandlungsspielraum. Andere Gemeinden wären glücklich, wenn sie zum Zuge kommen könnten. Auf dem Land seien solche Investitionen besonders teuer, weil Straßen über viele Kilometer aufgegraben werden müssten und vergleichsweise wenige Kunden nur angeschlossen werden könnten. Deshalb fordert Erdgas Schwaben eine Mindestzahl an Anschlusswilligen. Egger betont die einmalige Chance für den Ort. Er appelliert an die Solidargemeinschaft. Mit einer Klappe könnten sich die Hausbesitzer an schnelles Internet anschließen lassen und würden zugleich einen Gasanschluss erhalten. Für den Bürgermeister sind das entscheidende Zukunftsfragen für den Ort. Diese Chance sollten sich die Bewohner nicht entgehen lassen, findet er. Denn eines ist für Egger klar: Wenn jetzt nicht genügend mitmachen, sei der Zug abgefahren. Dann werde es auch in zehn Jahren noch kein schnelles Internet in Salgen geben. Das aber könnte die Gemeinde zurückwerfen. Heimarbeit ist heutzutage nur möglich, wenn die Datenleitung auch leistungsfähig ist. Auch die ortsansässigen Firmen benötigen schnelles Internet.
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