Die Bank vor Ort zieht sich zurück
Die Genossenschaftsbank Unterallgäu gibt im Frühjahr drei Orte auf. Es bleiben die Geld- und Überweisungsautomaten
Die Genossenschaftsbank Unterallgäu wandelt Ende Februar 2017 ihre Geschäftsstellen in der Gartenstadt, in Stetten und in Ungerhausen in Selbstbedienungseinheiten um. Diese Entscheidung haben gestern der Vorstandsvorsitzende Manfred Rockenfeller und Vorstand Anton Jall gegenüber der Mindelheimer Zeitung öffentlich gemacht. Vor allem zwei Gründe machten den Schritt notwendig: Die Geschäftsstellen würden nur noch von rund zehn Kunden pro Tag besucht. Und die Niedrigzinspolitik der Europäischen Zentralbank führe dazu, dass das Geschäftsmodell der Banken generell unter Druck gerät.
Zu schaffen macht allen Banken eine weiter wachsende Bürokratie. Für alle Genossenschaftsbanken in Bayern ist erst diese Woche die Zahl von 138 Millionen Euro pro Jahr genannt worden, die die Bürokratie verschlingt. Rockenfeller nennt als Beispiel die Vorgabe der Zentralbank, dass Zwei-Cent-Münzen nur durch zertifizierte Zählgeräte erfasst werden dürfen. Damit soll Geldfälschung verhindert werden. Ein solches Gerät kostet 40 000 Euro. Die Verhältnismäßigkeit sieht der Vorstandsvorsitzende bei solchen Vorgaben nicht gewahrt.
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