Die Gemeinde Eppishausen wächst
Zu den größten Ausgaben in diesem Jahr gehört die Erschließung von Bauplätzen in Mörgen. Und dann gibt es da noch eine „Herkulesaufgabe“.
In den vergangenen zehn Jahren hat die Gemeinde Eppishausen einige Großprojekte angepackt: So wurden etwa der Abwasserkanal und die Wasserversorgung in Haselbach saniert und die Kläranlage in Eppishausen ertüchtigt. Und auch in diesem Jahr ist die Gemeinde keineswegs untätig: Gerade wird am Ortseingang von Mörgen ein neues Baugebiet erschlossen. Mit Kosten von rund einer Million Euro gehört es zu den größten Ausgabeposten im diesjährigen Haushaltsplan, den die Gemeinderäte kürzlich verabschiedet haben. Zehn der 13 neuen Bauplätze sind bereits reserviert, sodass sich Bürgermeister Josef Kerler wohl keine Sorgen machen muss, auf den Kosten sitzen zu bleiben.
„Gas und Glas“ gibt es schon in Haselbach und Mörgen
Außerdem wurde bereits die Asphaltdecke der Ortsverbindungsstraße zwischen Haselbach und Kirchheim für rund 120000 Euro erneuert. Und dann gibt es da laut Bürgermeister Kerler noch eine „Herkulesaufgabe“, nämlich das Projekt „Gas und Glas“. In Haselbach und Mörgen werden die Gasleitungen und die Leerrohre für die Glasfaserkabel bereits verlegt, danach geht es in Eppishausen weiter. Lediglich in Könghausen und Aspach wird es auch künftig keinen Gasanschluss geben, dafür aber – wie auch in allen anderen Ortsteilen – schnelles Internet. „Das ist für mich eine Investition wie Wasserversorgung und Straßen. Das ist eine Investition in die Zukunft. Wen man das nicht hat, verschläft man was“, betont Kerler. Für dieses Jahr sind 380000 Euro für die Breitbanderschließung eingeplant. Wann die Bürger dann mit höheren Geschwindigkeiten durchs Internet surfen können, ist aber noch nicht absehbar. Fest steht dagegen schon die Förderung: 60 Prozent der Kosten übernimmt der Freistaat. Dass der Zuschuss nicht höher ausfällt, liegt indirekt an Tricor. Während des Zeitraums, der für die Berechnung der Förderung maßgeblich ist, bescherte das Unternehmen der Gemeinde nämlich noch Gewerbesteuereinnahmen. Dass die der Gemeinde nur ein Jahr später wegbrachen, weil Tricor seinen Firmensitz nach Bad Wörishofen verlagerte, wurde – so sehr sich Bürgermeister Kerler beim damaligen Finanzminister Markus Söder auch dafür einsetzte – nicht berücksichtigt.
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