Die Gewinne sprudeln wieder stärker
Das Plus von 777000 Euro bedeutet einen Geldregen für den städtischen Haushalt. Die meisten Bürger halten dem Versorger die Treue. Großkunden wandern allerdings vermehrt ab.
So sehr wie Peter Humboldt wurde schon länger kein städtischer Verantwortlicher mehr im Stadtrat gelobt. Der Grund: Der Stadtwerke-Chef legte eine Bilanz mit einem Gewinn von rund 777000 Euro für das Jahr 2014 vor. Das ist eine weitere Steigerung zum Vorjahr. 400000 Euro davon fließen in den städtischen Haushalt, kein Wunder also, dass die Ratsrunde Grund zur Freude hatte. Zumal Humboldt auch die Verschuldung des Werk um 928000 Euro abbaute. Mit ihrer Eigenkapitalquote von 46 Prozent (+ 2%) stünden die Stadtwerke sehr gut da, resümierte die CSU-Fraktionssprecherin Christiane Maria-Rapp. Und an Bürgermeister Paul Gruschka (FW) gewandt sagte sie: „Es freut mich, dass auch der Bürgermeister nun die Wirtschaftskompetenz“ im Werk anerkenne. Eine Anspielung auf die Debatte zur Verschuldung von Stadt und Stadtwerken, welche Gruschka im Bürgermeister-Wahlkampf geführt hatte. Diese Kompetenz habe er nie bezweifelt, sagte Gruschka, der Humboldt in den höchsten Tönen lobte.
Die Stadtwerke haben im vergangenen Jahr rund 2,5 Millionen Euro investiert, unter anderem in das Quellgebiet Schleifmühle Eggenthal, woher die Stadt einen Großteil ihres Wassers bezieht. Im nächsten Jahr wird die zweite Kammer des Hochbehälters in Dorschhausen saniert. Das Blockheizkraftwerk der Stadtwerke in der Therme Bad Wörishofen muss ebenfalls modernisiert werden. Zudem lässt Humboldt Wasserleitungen in den Bereichen Obere Mühlstraße, Waldseeweg und Gärtnerweg sanieren. Im Gärtnerweg hatte es jüngst einen Wasserrohrbruch gegeben. Offenbar liegen dort Leitungen aus Chargen, die in der Branche mittlerweile als wenig zuverlässig bekannt sind, erläutert der Werkleiter.
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