Die Hoffnung stirbt zuletzt
Mindelheim/Babenhausen Gute Chancen für Mindelheim, Katzenjammer in Babenhausen: Während offenbar die beiden Kinderärzte Dr. Fröhlich und Dr. Mayer in der Kreisstadt gehalten werden können, gibt es für den chirurgischen Sitz im Fuggerort keine Hoffnung mehr. Das sagten gestern nach dreieinhalbstündiger nicht öffentlicher Sitzung des Verwaltungsrates der Kreiskliniken Landrat Hans-Joachim Weirather und Klinikumsvorstand Franz Huber vor Medienvertretern.
Der Verwaltungsrat hat damit die Reißleine für zwei Konstrukte gezogen, die die Kreiskliniken seit zwei Jahren viel Geld gekostet hat. Jeden Monat hatten sich mit den beiden Medizinischen Versorgungszentren MVZ weitere Verluste angehäuft. Diese mussten die Kreiskliniken verkraften. Zahlen über die Höhe des Lehrgelds nannten weder Huber noch Weirather. Die Verluste gehen nach MZ-Informationen in die Hunderttausende. Dass es keine Alternative zu dieser Entscheidung gibt, sei im Verwaltungsrat unstrittig gewesen, sagte der Landrat.
Dass sich der Verwaltungsrat von seinen MVZ trennen will, dieser Beschluss ist schon vor Monaten einstimmig gefallen. Auch ein externes Gutachten war zu dem Schluss gelangt, dass es keine wirtschaftliche Perspektive für die beiden Häuser gibt. Huber sprach von ausgebliebenen Synergien. Weder medizinisches Gerät noch Personal des Krankenhauses hätten genutzt werden können. Im Fall Mindelheims sei der Standort Teckstraße falsch gewesen. Huber machte damit indirekt seinen Vorgänger Alfons Hawner für das Debakel verantwortlich. Die Hals-Nasen-Ohren-Ärzte seien nur stundenweise da gewesen bei vollen Kosten für das Gebäude.
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