Die Jüngste ist nun die Mutter des Klosters
Schwester Franziska Brenner wurde zur neuen Priorin gewählt. Ihr Herz hängt immer noch an der Landwirtschaft, doch sie absolvierte auch eine Ausbildung in der Altenpflege
Bad Wörishofen Fast 17 Jahre lang war Schwester Johanna Lackmaier die Priorin des Bad Wörishofer Dominikanerinnenklosters. Eigentlich dauert die Amtszeit einer Priorin längstens zwölf Jahre. Doch die Wörishofer Dominikanerinnen schätzten die Führungsqualitäten ihrer bisherigen Priorin Johanna Lackmaier und beantragten, wie bei der früheren Priorin Schwester Regina Vilgertshofer, extra eine Verlängerung beim Augsburger Bischof. Nun lief jedoch auch diese ab. Deswegen wählten die Dominikanerinnen wenige Tage vor Weihnachten eine neue Priorin – ihre jüngste Mitschwester Franziska Brenner. Sie tritt ihr Amt am ersten Januar an. Dass die Bad Wörishofer Ordensfrauen Kontinuität schätzen, zeigt die Wahl der Stellvertreterin. Schwester Johanna steht der neuen Priorin künftig als „Subpriorin“ zur Seite.
Im Rückblick auf ihre Amtszeit denkt Schwester Johanna Lackmaier an „gewaltige Veränderungen“. Die Klosterrenovierung hatte ihre Vorgängerin gerade erst abgeschlossen, als sie ihr Amt antrat. Dann stand die Verpachtung der Landwirtschaft an. Die Dominikanerinnen gründeten eine Stiftung, die zum Wohl der Stadt und im Sinne der Dominikanerinnen soziale Projekte fördert. Das Mehrgenerationenhaus wurde in Räumen des Klosters aufgenommen, die Kureinrichtung Kolping übergeben. Erst vor Kurzem zog sich Schwester Bernarda Schädle aus der Museumsbetreuung zurück. 20 Mitschwestern und zwei Hausgeistliche trugen die Schwestern während der Amtszeit von Schwester Johanna zu Grabe.
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