Die Kommune als Versorger
Haselbach/Unterallgäu Den Verbrauch reduzieren, das war wohl das meist genannte Schlagwort des Bayerischen Gemeindetags in Haselbach. Alle Bürgermeister der Städte und Gemeinden im Landkreis Unterallgäu kamen dort zu Vorträgen und Diskussionen zusammen.
Ein Referat des Münchener Professors Gerhard Hausladen zeigte, welches Potenzial zur Energieeinsparung in jeder Gemeinde stecken kann. "In 20 oder 30 Jahren kann jede Gemeinde sich selbst mit Energie versorgen. Dazu ist es aber notwendig, den Energieverbrauch zu senken und die Gewinnung durch erneuerbare Energie auszubauen", so Hausladen. "Zuerst muss sich eine Gemeinde fragen, wie die Verbrauchsdichte aussieht. Es bringt nichts, Nahwärmeanlagen und Hackschnitzelwerke in der Gegend zu verteilen, wenn keine Abnehmer in der Nähe sind."
Auch stellte Gerhard Hausladen die These in den Raum, dass die Kommunen in naher Zukunft - wenn nicht sogar schon jetzt - mehr Aufgaben im Bereich der Daseinsfürsorge für ihre Bürger hätten als in der Vergangenheit. "Gas, Wasser, Kindergärten, das war es früher, mehr musste die Gemeinde nicht leisten", formulierte Hausladen salopp. Aber auch eine nachhaltige Energiewirtschaft und die Versorgung mit Breitbandinternet müssten auf jeder Agenda stehen.
Dieser Artikel ist hier noch nicht zu Ende, sondern unseren Abonnenten vorbehalten. Ihre Browser-Einstellungen verhindern leider, dass wir an dieser Stelle einen Hinweis auf unser Abo-Angebot ausspielen. Wenn Sie weiterlesen wollen, können Sie hier unser PLUS+ Angebot testen. Wenn Sie bereits PLUS+ Abonnent sind, .
Dieser Artikel ist hier noch nicht zu Ende, sondern unseren Abonnenten vorbehalten. Ihre Browser-Einstellungen verhindern leider, dass wir an dieser Stelle einen Hinweis auf unser Abo-Angebot ausspielen. Wenn Sie weiterlesen wollen, können Sie hier unser PLUS+ Angebot testen.
Die Diskussion ist geschlossen.