"Die Menschen sind sich hier näher"
Geredet wird immer und überall, ist sich Annemarie Schmid aus Oberrieden sicher. Auch wenn sich das Dorf, besser, das Dörfliche, "doch etwas gewandelt hat", sagt die 55-Jährige, "ein bisschen Tratsch schadet nie." In Oberrieden ist aber nicht nur deshalb die Welt noch in Ordnung. Hier lebt Annemarie Schmid umgeben von ihrer Familie. Ein Sohn wohnt ihr gegenüber, der andere sogar im selben Haus. So ist es ihr auch möglich, ihre beiden Enkeltöchter beinahe jeden Tag zu sehen. "Ich liebe es, Oma zu sein und habe die Mädchen gerne bei mir", sagt Annemarie Schmid. "Es ist eine besondere Beziehung zwischen Oma und Enkelkindern."
So etwas gebe es in den Städten nur noch selten. "Hier in Oberrieden sind sich die Menschen näher. Man kennt sich, man sieht sich oft und der Gemeinschaftssinn stimmt." Dabei müsse aber jeder selbst etwas dazu tun.
"Klar gibt es heute auch Situationen, wo man manche Nachbarn gar nicht mehr kennen lernt." Denn in Oberrieden, wie in vielen anderen Dörfern, hat sich die Arbeitssituation geändert. "Die Landwirtschaft wird immer weniger und die Leute müssen mehr zu den Arbeitsplätzen pendeln", hat Annemarie Schmid erkannt.
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