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Schöne Ecken, hässliche Ecken: Beim Rundgang durch den unteren Teil der Maximilianstraße achteten die Bürger besonders auf Details wie Treppen zum Colleg oder der Jesuitenkirche, den Durchgang an der Musikschule oder das Schlupfloch für Passanten am unteren Tor.
Die Stadt Mindelheim setzt wieder auf den Sachverstand ihrer Bürger. Am Donnerstagabend waren sie ins Forum geladen, um sich erste Gedanken darüber zu machen, wie der letzte Bauabschnitt der Maximilianstraße aussehen soll. Rund 100 Interessierte waren gekommen. Moderiert wurde der Abend wie schon vor sieben Jahren bei der ersten Bürgerbeteiligung zur Altstadt von der Firma Identität & Image aus Eggenfelden. Diesmal waren Stephanie Utz und Stephanie Grubwinkler im Einsatz. Bürgermeister Stephan Winter machte deutlich, wie gut das Einbeziehen der Bürger damals geklappt hat. „Wir können stolz auf das Ergebnis sein“. Stadtbaumeister Gerhard Frey erinnerte an die ursprüngliche Planung, die Verkehrsberuhigung, Einbahnstraße am Unteren Tor und erlebbare Mindel vorsah. Frey möchte davon ungern abrücken.
Der untere Bereich ist besonders anspruchsvoll, weil er als Sorgenkind der Maximilianstraße gilt. Dort gebe es am wenigsten öffentliches Leben auf, „daher müssen wir über eine besondere Aufwertung nachdenken“, sagte der Bürgermeister.
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