Die kleine Samira ist das große Vorbild
Die Türkheimer Firma „Siliconform“ will eine Kamelmelkmaschine auf den Markt bringen. Dazu schauen Jakob Maier und Wilfried Hatzack den Fohlen ganz genau aufs Maul
Manche Spaziergänger staunen nicht schlecht, wenn sie an der Schelmengriesstraße entlang kommen. Doch es ist keine Fata Morgana, die sie sehen, sondern wirklich eine Kamelherde mitten in Türkheim. Firmenchef Jakob Maier hat die Wüstenschiffe vergangenen Sommer angeschafft, um zusammen mit seinem Schwiegersohn und Geschäftsführer Wilfried Hatzack das Trinkverhalten der Fohlen zu studieren. Ziel der beiden Männer ist es, eine spezielle Kamelmelkmaschine zu entwickeln. Eine „Technik mit und für die Tiere“ hat sich die Firma „Siliconform“ auf die Fahne geschrieben. Über 200 Patente hat der Firmenchef bereits angemeldet. Er wird gar als der Daniel Düsentrieb der Melktechnik betitelt.
„Wir entwickeln unsere Technik nicht am Schreibtisch, sondern beobachten unsere Tiere sehr genau im Stall. Jedes Tier ist anders, jedes Euter auch und jedes Fohlen zeigt sein eigenes Trinkverhalten“, erklärt Wilfried Hatzack. Sein Schwiegervater habe so zum Beispiel den Multilactor entwickelt, eine moderne Melkmaschine für Kühe, die die Bewegung der Kälberzunge am Euter simuliert. Er selbst habe Medizin studiert, sei aber von der Arbeit seines späteren Schwiegervaters immer schon fasziniert gewesen.
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