Diesem Mindelheimer Auto droht die Stilllegung
Was ein VW-Kunde aus Mindelheim erlebt. Und warum er immer noch hofft
Im Mai 2015 war sich Thorsten Bringezu sicher, alles richtig gemacht zu haben. Von einem VW-Vertragshändler, der außerhalb des Landkreises Unterallgäu sein Geschäft betreibt, hatte er einen Caddy für gut 26 000 Euro gekauft. Der Jahreswagen war stark genug, um auch einen Wohnwagen schleppen zu können. Das war ihm das Wichtigste. Thorsten Bringezu hatte sich für einen Diesel entschieden. Heute weiß er: Diese Entscheidung hat ihm jede Menge Ärger eingebrockt.
Der Diesel erfüllt die Euro-5-Norm
Als der Dieselskandal öffentlich wurde und von Anfang an Volkswagen tief darin verstrickt war, machte sich auch der heute 33-Jährige schlau. Im Internet gab er auf einer Seite für betroffene Dieselfahrer seine Schlüsselnummer ein. Das war jener Moment, als der Ärger begann. Laut Hersteller VW entspricht der Motor des Caddy der Emissionsklasse Euro 5. Das Fahrzeug ist mit einem EA 189-Dieselmotor und einer Software ausgestattet, die erkennt, ob das Fahrzeug zur Ermittlung seiner Schadstoffemissionen auf einem Prüfstand einen genormten Fahrzyklus vornimmt oder ob es im realen Straßenverkehr betrieben wird. Auf dem Prüfstand ist der Ausstoß an gesundheitsgefährlichen Stickoxiden geringer als im Normalbetrieb auf der Straße. Die vom Gesetzgeber vorgegebenen Grenzwerte werden also überschritten.
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