
Misstrauen oder Geiz?

Wie Spenden beim FSJ für eine Dirlewangerin zum Problem werden
Freiwilligendienst in Indien, einem Land, das so anders ist als Deutschland – das allein klingt schon nach vielen Herausforderungen, gerade für einen jungen Menschen. Dass nicht eine andere Kultur, eine fremde Sprache oder Heimweh, sondern bereits die Vorbereitungen eine große Hürde darstellen, damit rechnet man nicht unbedingt. Genau diese Vorbereitungen aber halten Michaela Scharpf aus Dirlewang momentan auf Trab. Ihr Problem: Spenden. Nicht für die Menschen, die sie in Indien unterstützen wird, nicht für sich selbst, sondern für ihre Nachfolger im Freiwilligendienst soll die 18-Jährige Geld sammeln. Michaelas Aufgabe, das Sammeln von Spenden vor dem eigentlichen Freiwilligendienst, ist nicht selten: Viele Organisationen finanzieren so ihre Projekte.
Das Projekt, dem Michaela zugeteilt ist, unterstützt ein Behindertenheim in Indien: „Hauptsächlich werde ich dort Lehrern beim Musik- oder Sportunterricht helfen“, erzählt die Dirlewangerin. Während ihrer Arbeit im Behindertenheim ist Michaela mit anderen Freiwilligen in einer Wohnung in Chennai, der sechstgrößten Stadt Indiens, untergebracht. Eine Wohnung, für die Miete bezahlt werden muss. Das allerdings ist nicht Michaelas Sorge: Wohnen, Verpflegung, Taschengeld, das wird zu einem Großteil vom BMFSFJ, dem Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend, übernommen. Zu 70 Prozent, um genau zu sein.
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