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13.03.2010

Doppelt derbleckt hält besser

Bad Wörishofen Das gab es in der langen Geschichte der Bad Wörishofer Salvatorprobe noch nie: Gleich zwei Fastenprediger hielten der Festgemeinde im "Luitpold" den Spiegel vor. Erstmals auch eine Frau: Regine Glöckner, ehemals Theaterintendantin in der Kneippstadt und Bürgermeisterkandidatin in Ottobeuren.

Die andere Premiere feierte Bad Wörishofens Zweiter Bürgermeister Josef Fischer, der zum ersten Mal in seiner langen Amtszeit als Kommunalpolitiker ein Bierfass anzapfen durfte. Mit nur zweieinhalb bis drei Schlägen, je nach Kommentator, drang Fischer in dieser Disziplin aus dem Stand in die Champions League der anzapfenden Bürgermeister vor. Immerhin noch Seltenheitswert hatte die Vergabe des Ehrenhumpens an Dr. Petra Löwenthal (Allgäu Skyline Park). Die umtriebige Unternehmerin und Ex-Kreisrätin ist nach Marlies Steinel erst die zweite Frau, die in 30 Salvatorjahren diese Auszeichnung erhält. Gewürdigt wurde damit unter anderem Löwenthals jahrelanger Kampf für die Senkung der Mehrwertsteuer in der Hotellerie, die ja nun erfolgt ist.

Gekommen waren die zahlreichen geladenen Gäste - praktisch die gesamte Stadtprominenz - aber vor allem der Bußpredigt wegen. Und groß war die Überraschung, als vor dem Salvator-Urgestein Richard Süßmeier eine Frau ans Rednerpult trat. Regine Glöckner hatte sich mit einer weißen Kutte in die Schwester Futuristika verwandelt, der Beauftragten für Futur, also Zukunft, und Touristik. Als solche nahm sie in einer mit Wortspielen gespickten Rede die Kneippstädter und die Kneippstadt ins Visier - das "Heilerbad, wo man dem Pfarrer die Saalmieten erlässt". Ein Gruß an Pfarrer Jürgen Fliege und seinen "Bad Wörishofener Herbst". Die Stadt, in "der Kneipp schon lange begraben ist" (Futuristika), weise einige Besonderheiten auf, die Glöckner genüsslich ausschlachtete. Die "Beton-Talsperre" am Kremelbach etwa oder den "Kneippgedanken, dem die Kurgäste hier auf offener Straße begegnen können". Gemeint waren die Schlaglöcher, die sich gerne mit Wasser füllen. Die Stadträte durften sich ebenfalls über rege Erwähnung freuen. Ilse Erhard beispielsweise. "Einen tollen Flyer haben Sie da für das Mehrgenerationenhaus gemacht", spöttelte Glöckner: "Gleich dreimal sind Sie abgebildet, aber kein einziges Kind." CSU-Fraktionschef Martin Kistler fand mit seinem Vorschlag zur Umnutzung des Pergola-Areals Eingang in die Predigt. Er hatte eine Kneipp-Lehrstätte an dieser Stelle ins Gespräch gebracht. Den passenden Leitspruch steuerte Schwester Futuristika bei: "Für Hohlkörper, Geist und Seele". Die richtige "Nockherberg-Stimmung" kam allerdings erst beim folgenden Auftritt des legendären Wirtes Richard Süßmeier aus München auf, obwohl der sich mehr den überregionalen Themen widmet. Süßmeier wird heuer 80 Jahre alt und tritt seit der ersten Salvatorprobe in Bad Wörishofen als Bruder Barnabas auf. Weil Bürgermeister Klaus Holetschek und Kurdirektor Alexander von Hohenegg bei der ITB in Berlin statt bei der Salvatorprobe waren, grüßte sie Süßmeier besonders herzlich. Der Kurdirektor werde ja inzwischen "ein paar schwäbische Laute gelernt haben, damit man in Berlin nicht meint, Bad Wörishofen liege in Norddeutschland", spöttelte er. Klar, dass auch die Bad Wörishofer Verkehrspolitik ihr Fett ab bekam. Immerhin hatte Süßmeier die Kneippstadt einst wegen des mittlerweile gekippten Nachtfahrverbotes verklagt. Auf die Barnabas-Kutte verzichtete Süßmeier diesmal, nicht aber auf den bekannten Wortwitz und seine unnachahmliche Gabe, auch aus Nebensächlichkeiten große Lacher zu machen. Die Salvatorprobe endete diesmal erst kurz vor Mitternacht. Auch dies war eine Premiere.

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