Dr. Montazem und Kreisklinik einigen sich auf Vergleich
Mindelheim Landrat Hans-Joachim Weirather und der damalige Klinikumsvorstand Alfons Hawner hatten im Februar 2008 nicht lange gefackelt. Kaum war der Artikel "Der Schrauber von Schwaben" im Nachrichtenmagazin "Der Spiegel" erschienen, fand sich Dr. Abbas Montazem vor die Tür des Kreisklinikums gesetzt. Die Zusammenarbeit mit dem Chirurgen, der als Konziliararzt am Kreisklinikum schwer kranken Patienten aus halb Europa Halswirbel und Rückenpartien operiert hatte, war von heute auf morgen beendet worden.
Der Fall war damit aber noch lange nicht zu den Akten gelegt. Montazem kehrte zwar nach dem Mindelheimer Rauswurf Deutschland den Rücken. Zurück ließ er Kritiker, aber auch eine Fangemeinde von Patienten, die sich von ihm Erlösung von ihren Schmerzen erhofft hatten beziehungsweise denen tatsächlich geholfen wurde. Dr. Abbas Montazem wanderte in seine Heimat Iran aus. Heute lebt er in der Hauptstadt Teheran, wo ihn die MZ telefonisch erreichen konnte.
Montazem schaltete damals eine Anwaltskanzlei ein, die sich der Mindelheimer Sache annahm. "Ich habe mir nichts zuschulden kommen lassen, habe keine silbernen Löffel gestohlen", betont Montazem noch heute. Weil der Vertrag mit dem Klinikum noch zwei Jahre gelaufen wäre, forderte Montazem Schadensersatz. Die Trennung habe auf keiner Grundlage basiert.
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