Drängler bringt Lastwagen auf der A 96 zum Stehen
Plus Gedrängelt, ausgebremst, verurteilt: Weil er mit seiner Fahrweise auf der A 96 bei Stetten einen Lkw zum Stehen brachte, stand ein 32-Jähriger nun vor Gericht.
Erst sind es bloß zwei helle, kleine Punkte, die sich in der Dunkelheit von hinten nähern. Wenige Augenblicke später sind die Scheinwerfer nur noch ein paar Meter entfernt. Das Auto fährt auf, drängelt per Lichthupe, will vorbei. Szenarien wie dieses haben die zwei Zeugen, die jetzt vor Gericht aussagen, als langjährige Lkw-Fahrer schon oft erlebt. Was aber in den Abendstunden des 20. November 2018 passierte, ist auch für die beiden ein Extremfall.
Als Arbeitskollegen sind sie damals zusammen und hintereinander auf der A 96 in Richtung Lindau unterwegs. Vor ihnen fährt ein langsamer Sattelschlepper, den beide überholen wollen. Dann, zwischen Mindelheim und Stetten, nähert sich von hinten ein silberner VW Passat – mit 230 Stundenkilometern. Er drängelt, fährt auf, will vorbei, wie so oft. Die Zeugin, die den hinteren der beiden Lastwagen fährt, nimmt das „Blinklicht-Gewitter“ wahr, bricht den Überholvorgang daraufhin ab und lässt den Drängler passieren. Ihr Kollege vor ihr ist da bereits auf der linken Spur neben dem Sattelschlepper, kann also nicht ausweichen. Trotzdem belästigt der VW-Fahrer auch ihn mit der Lichthupe – so lange, bis der Lkw-Fahrer schließlich wieder rechts einschert.
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