Dramatische Erinnerungen
Mindelheim (ah) - Das Programm "Erinnerung", gestaltet von Nadja Platen (Sopran) und Beate Kremer (Klavier) sollte eine Hommage an die musikalische Freundschaft zwischen Felix Mendelssohn-Bartholdy (1809 - 1847) und seinen gleichaltrigen Freund Robert Schumann (1810 - 1856) sein. Ein bewundernswert geschlossenes Programm mit 16 Mendelssohn- und 13 Schumann-Liedern wurde in sinnvollen Liedblöcken aufgeteilt.
Bereits der erste Auftritt der beiden Künstlerinnen strahlte Sicherheit aus und beeindruckte auch äußerlich: Nadja Platen, poetisch gesagt "von Gold umflossen" (blondes langes Haar, goldene Applikationen auf der Bluse, gold schimmernder Seidenrock), eine temperamentvolle Erscheinung, engagiert in kleineren und größeren Opern- und Operettenrollen, gefiel.
"Es brechen im schallenden Reigen die Frühlingsstimmen los…", Mendelssohns "Frühlingslied", die in allen Lagen sicher geführte kräftige Sopranstimme füllte im ersten Liedbeitrag mächtig den Silvestersaal. Ihre ganze Person "war" das Lied: Sie jubilierte ("Die Wonne ist gar zu groß"), seufzte ("Die Knospen schwellen und glühen"), schwelgte in Erinnerung ("Es rührt sie ein alter, ein süßer Traum").
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