Jetzt sind die Bürger gefragt
Das Bürgerbegehren gegen den Standort ist beschlossene Sache. Bis zum 30. Juni müssen die Initiatoren etwa 1100 Unterschriften sammeln. Kritik kommt von der SPD
Die Bewohner Bad Wörishofens sollen über den Standort der geplanten Dreifachturnhalle entscheiden. Das Bürgerforum wird ein Bürgerbegehren einreichen. Die Mitglieder des Vereins hätten dies am Dienstagabend beschlossen, teilte der Vorsitzende Michael Moser gestern mit. Die Sitzung war nicht öffentlich. Von den 25 Mitgliedern des Vereins hätten nur zwei dagegen gestimmt, sagt Moser. Dass Beobachter draußen bleiben mussten, erklärt Moser damit, dass man allen Mitgliedern einen völlig offenen Austausch über diesen wichtigen Schritt ermöglichen wollte. Die Frage des Bürgerbegehrens lautet: „Sind Sie dafür, dass die in der Innenstadt (auf dem Gelände der Pfarrer-Kneipp-Volksschule, Kaufbeurer Str. / Christian-Fey-Weg) geplante Dreifach-Turnhalle an einem anderen, besser geeigneten Standort verwirklicht wird?“
Moser und seine Mitstreiter müssen nach Auskunft des Ordnungsamtes rund 1100 Unterschriften sammeln, damit das Begehren zulässig sein kann. Bis zum 30. Juni soll klar sein, ob die notwendigen Unterschriften zusammenkommen, sagt Moser. Als vertretungsberechtigt sind auf dem Infoblatt neben Moser auch dessen Stellvertreter und Rechtsanwaltskollege Heinrich Dietz sowie Feinkosthändler Markus Hofmann genannt. Gegenwind erhielt das Bürgerforum gestern erneut von der SPD. Ein Bürgerbegehren „verschiebt den Bau der Dreifachturnhalle auf den Sankt-Nimmerleins-Tag“, fürchtet der Ortsvorsitzende Eduard Pfeiffer. In politischen Sonntagsreden würden regelmäßig Investitionen in die Bildung gefordert. Vor Ort sehe das dann aber so aus, dass „von fehlenden Parkplätzen für Autos gesprochen und gleich der ganze Standort der bereits geplanten Dreifach-Turnhalle in Frage gestellt, obwohl im Umkreis von fünf Minuten zwei Parkhäuser stehen“, teilt Pfeiffer mit. Bei einer Schulturnhalle gebe es aber genau um den Standort. Um die Zuschüsse zu erhalten, müsse eine Schulturnhalle fußläufig in fünf Minuten erreichbar sein.
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