Drohne schaut heute ganz genau hin
Plus Schnee verzögert Erfassung von Grundstücken in Bad Wörishofen. Warum bestehende Luftbilder nicht ausreichen und die Flughöhe noch sinken kann.
Karten, Luftbilder und Satellitenfotos von Bad Wörishofen gibt es zur Genüge. Warum also die Stadt Bad Wörishofen eine Drohne einsetzen muss, um den Versiegelungsgrad von Grundstücken zu ermitteln, wird nicht sofort klar. Diese bis zu 72 km/h schnelle Drohne wird aus einer Höhe von etwa 80 Metern pro Flug 200 bis 300 Fotos machen und auf diese Weise die komplette Kurstadt samt Gewerbegebiet fotografieren. So hat es das beauftragte Ingenieurbüro der Mindelheimer Zeitung mitgeteilt. Die Stadt selbst besitzt keine solche Drohne. Das Ingenieurbüro teilt nun auch mit, dass auch Flüge in nur 50 Metern Höhe möglich sind, etwa für detaillierte Geländehöhen. Warum vorhandenes Bildmaterial für das Vorhaben offenbar nicht ausreicht, erläutert das Büro nun ebenfalls.
Die Genauigkeit der Aufnahmen von Bad Wörishofen ist enorm
Luftbilder von bekannten Diensten wie Google Maps oder Earth oder Bayernatlas seien teilweise „in der Ansicht verzerrt“, also nicht direkt im 90-Grad-Winkel aufgenommen. Zudem seien Geländedetails nur aus gewisser Höhe betrachtbar. Das aber erschwere die Auswertung von Baustoffen, also etwa bei der Frage, ob Asphalt oder Pflaster eingebaut wurde. Die Drohne dagegen liefere Luftbilder im 90-Grad-Winkel mit einer Genauigkeit von 3x3 Zentimetern. Die Überflüge werden im Winter gemacht, weil dann kein Laub an den Bäumen hängt und so die Sicht besser ist.
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