Ein Beruf, den einst Pfarrer Kneipp „erfand“
Die Kneippbademeister in Bad Wörishofen haben Grund zum Feiern – und Kinder erhalten Geschenke
Als Pfarrer Sebastian Kneipp so viele Patienten zu behandeln hatte, dass er die Güsse und Anwendungen alleine nicht mehr bewältigen konnte, musste er sich Hilfe an seine Seite holen. Er tat dies, indem er sogenannte Gießerinnen oder Gießer anstellte. Damit war ein Beruf geboren, den es bis dahin noch gar nicht gab. Es waren die Vorläufer der heutigen Bademeister oder wie die Bezeichnung jetzt heißt: Kneipp’sche Therapeuten. „Recht gießen ist eine Kunst, vielleicht kommt es noch soweit, dass unsere Gießer Künstler werden“, ist als Zitat des Priesterarztes verbürgt.
Nach dem Zweiten Weltkrieg, vor nunmehr 70 Jahren, organisierten sich die damals viel begehrten Kneippbademeister in einem Verband, der nun zu seinem Jubiläum kein großes Fest veranstaltete, statt dessen Kneippstädter Kindergärten und den Hort von Christine Wind mit 160 original Kneipp’schen Waschhandschuhen beschenkte. Mit den Handschuhen, so die Erzieherinnen, gelinge der Einstieg in die ersten Kneippanwendungen bestens. Immerhin gibt es inzwischen in ganz Deutschland 435 vom Kneippbund zertifizierte Kneippkindergärten.
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