Ein Dickhäuter aus zartem Porzellan
Im Kirchheimer Zedernsaal sind Skulpturen der verstorbenen Bildhauerin Gertrud Nein zu sehen
Kirchheim Die Vernissage der Gedenkausstellung für die Bildhauerin Gertrud Nein und vier ihrer Freunde war ein voller Erfolg. Fürstin Angela Fugger von Glött freute sich sichtlich über das große Interesse an den Skulpturen im Zedernsaal. Der Verlust sei sehr groß gewesen, als Gertrud Nein am 2. Januar dieses Jahres ihrem schweren Krebsleiden erlag, sagte sie. Deren großer Wunsch, eine Ausstellung im Fuggerschloss, für 2011 geplant, sei nun eine ganz besondere Hommage an sie, die ihr Mann Gerd Weiland und Fürstin Angela realisiert haben. Einen ganz besonderen Blick gab es auf ein von Gertrud Nein in Bronze gegossenes Rhinozeros. Albrecht Dürer zeichnete es 1515, ohne je ein lebendes Nashorn gesehen zu haben. Gertrud Nein goss es so lebensecht in Bronze, dass es zu einem bestaunenswerten Exemplar geworden ist.
Die Schlossmanufaktur Ludwigsburg hat es jetzt in Porzellan gearbeitet und das in ganz besonderen Ausfertigungen. Zu bestaunen ist es in weiß mit Gold, in uni weiß und mit einer seidenfeinen, schwarzen Lasur. Durch die dünne Schicht der Lasur sind die zartesten und feinsten Zeichnungen sichtbar, jedes kleinste Detail. Sichtlich stolz über diese Fertigung sind der Geschäftsführer der Porzellanmanufaktur Maxim Gennel und der Artdirektor Sven-Markus von Hacht, die bei der Präsentation anwesend waren.
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