Ein Mann ist keine Altersvorsorge
Altersarmut ist vor allem weiblich. Der Frauenbund lädt deshalb Frauen zu einem Informationstag nach Mindelheim. Warum sich vor allem junge Frauen die Zeit nehmen sollten
Altersarmut in Bayern ist weiblich. Jede fünfte Frau über 65 Jahre muss mit einer Minirente klarkommen. Frauen ziehen Kinder groß und nehmen Ausfallzeiten in Kauf. Die Folgen für ihre Altersversorgung sind dramatisch. Der Katholische Frauenbund greift das Thema kommenden Freitag, 8. Februar mit einem Informationstag im Forum Mindelheim auf. Die Diözesanvorsitzende Ottilia Trommer aus Bad Wörishofen appelliert an junge Frauen ebenso wie an Wiedereinsteigerinnen sowie an Frauen, die mitten im Berufsleben stehen, sich die Zeit zu nehmen. Trommer sagt, Frauen sollten sich einen Beruf aussuchen, in dem sie genauso viel verdienen wie ein Mann. Nach der Babypause sollten sie möglichst rasch wieder in den Beruf einsteigen und keine 450-Euro-Jobs annehmen. Denn das hat fatale Folgen für die spätere Rente.
Sich blind auf den Mann zu verlassen, davor rät Trommer dringend ab. Frauen sollten eigenes Kapital aufbauen. Die Geschäftsführerin des VdK Schwaben, Martina Schroeder, wird Fallbeispiele zeigen, wie die finanzielle Situation älterer Frauen aussieht. Helma Sick, Finanzexpertin und Autorin, formuliert, warum Frauen sich rechtzeitig um ihr eigenes Geld kümmern sollten. Ein Mann sei keine Altersvorsorge. Karin Steck, Beratungsdienst Geld und Haushalt des deutschen Sparkassenverbandes, sagt: „Man sollte als Frau immer so planen, als wäre man auf sich allein gestellt, auch wenn man verheiratet ist.“ Jede zweite bis dritte Ehe wird laut Statistik geschieden.
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