Ein Unfall, der alles ändert
Im November 2015 stoßen in Breitenbrunn ein Bus und ein Zug zusammen. Die Fahrerin wird schwer verletzt. Nun musste sie sich vor Gericht verantworten
Es gibt in der Rechtssprechung den Begriff „Augenblicksversagen“. Das klingt ziemlich nüchtern auf dem Papier, ist es im echten Leben aber selten. Wie drastisch die Folgen eines solch kurzen Moments der Unaufmerksamkeit im Straßenverkehr sein können, wurde kürzlich vor dem Amtsgericht Memmingen deutlich. Auf der Anklagebank saß die Fahrerin, deren Bus im November 2015 an einem unbeschrankten Bahnübergang bei Breitenbrunn mit einer Regionalbahn zusammengestoßen war. Vier Menschen wurden verletzt, sie selbst dabei am schwersten.
Es war an einem Freitagabend gegen 18.20 Uhr: Die Busfahrerin und ihr einziger Fahrgast waren von der B 16 kommend in Richtung Breitenbrunn unterwegs, von links näherte sich die Regionalbahn aus Mindelheim, ebenfalls mit nur wenigen Fahrgästen besetzt. Kurz nach dem Breitenbrunner Ortsschild krachte es: Die vordere, linke Seite des Busses – dort, wo die Angeklagte saß – prallte gegen die rechte Seite des einfahrenden Zuges.
Dieser Artikel ist hier noch nicht zu Ende, sondern unseren Abonnenten vorbehalten. Ihre Browser-Einstellungen verhindern leider, dass wir an dieser Stelle einen Hinweis auf unser Abo-Angebot ausspielen. Wenn Sie weiterlesen wollen, können Sie hier unser PLUS+ Angebot testen. Wenn Sie bereits PLUS+ Abonnent sind, .
Dieser Artikel ist hier noch nicht zu Ende, sondern unseren Abonnenten vorbehalten. Ihre Browser-Einstellungen verhindern leider, dass wir an dieser Stelle einen Hinweis auf unser Abo-Angebot ausspielen. Wenn Sie weiterlesen wollen, können Sie hier unser PLUS+ Angebot testen.
Die Diskussion ist geschlossen.