Ein außergewöhnliches Heim wird 100 Jahre alt
Das Marienheim in Mussenhausen feiert Geburtstag. Bischof Zdarsa und zahlreiche Gäste würdigen die Arbeit der „Schwestern vom Heiligen Kreuz“
Viele Unterallgäuer, nämlich rund 6200, ernten regelmäßig fragende Blicke, wenn sie außerhalb des Landkreises nach ihrem Geburtsort gefragt werden. „Mussenhausen? Wo ist denn das?“, hören sie häufig und können die Verwunderung ihres Gegenübers noch beträchtlich steigern, wenn sie erklären, dass es sich dabei um einen Ortsteil von Markt Rettenbach mit derzeit rund 250 Einwohnern handelt. Dort soll es einmal eine Geburtsstation gegeben haben? Ja, allerdings. Und außerdem ein Senioren- und Pflegeheim, eine Haushaltungsschule, eine Art Kinderhort und einen sehr frühen Vorläufer heutiger Jugendcafés, kurz: das Marienheim.
Dessen Anfänge liegen inzwischen 100 Jahre zurück: „Es hat ganz klein angefangen – mit einem Saal für die Jugend und einem Raum für die Schwestern“, erinnerte Pfarrer Guido Beck bei einer Feierstunde an die ersten Tage des Marienheims. Der Saal jedoch ist seit 1958 Geschichte – und das ursprüngliche Marienheim seit einigen Jahren ebenfalls: Nach mehreren Erweiterungen wurde es zwischen 2005 und 2009 durch einen Neubau ersetzt. Heute ist das Marienheim eine Einrichtung für vollstationäre Pflege, Kurzzeit- sowie Tagespflege, getragen von der Stiftung Heilig Kreuz in Altötting.
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