Ein heiterer Abend mit ernstem Thema
Seit 20 Jahren begleiten Ehrenamtliche in und um Mindelheim Sterbende. Warum das nicht nur traurig ist
Geht das zusammen? Humor und Sterben? Darf man lachen, während der eigene Vater mit dem Tod ringt? Die in München lebende Journalistin Dorothea Seitz hat im Mindelheimer Forum eine Szene wenige Stunden vor dem Ableben ihres Vaters beschrieben. Alle paar Minuten hatte dieser auf die Uhr gesehen. Als sie ihn fragte, was ihn umtreibe, meinte er, die Zeit vergehe so langsam. Auf was er denn warte? „Auf den Klapperstorch net“, platzte es aus ihm heraus, und beide mussten herzhaft lachen.
Der St. Elisabeth Hospizverein Memmingen-Unterallgäu feierte am Donnerstagabend sein 20-jähriges Bestehen. Auf Festreden hatte die Vorstandschaft bewusst verzichtet. Statt dessen gab es zunächst Rockmusik der Münchner Gruppe The Incs mit ihren einfühlsamen Texten. „Wenn ich gehen muss“, hieß es an einer Stelle, „haltet meine Hand, denn ich will nicht allein sein.“
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