Ein perfekter Abend
Im Kneipp-Museum stimmte einfach alles
„Da muss man schon die Augen zudrücken und Fünfe gerade sein lassen …“ schrieb der deutsche Schriftsteller Ludwig Tieck in seinem Schauspiel „Die verkehrte Welt“. Das traf auf die Veranstaltungen für den „Sommerabend 2015“ im Sebastian-Kneipp-Museum auf keinen Fall zu. Hier passte einfach alles. Schon der duftende Strauß von 77 Kräutern am Eingang stimmte in den perfekten, milden Abend ein.
Dieser begann mit einem humorvollen Vortrag von Alois Epple über die Zeit um 1895 in Bad Wörishofen. Er teilte ihn in mehrere Kapitel ein. So sprach er nach der Begrüßung durch den stellvertretenden Kurdirektor Werner Büchele über die Gründung eines Komitees für die Errichtung eines Kneippdenkmals in Stephansried ebenso wie über die Wörishofer Bürger. Es habe für die ungeliebten Kurgäste ein Schimpfwort gegeben: „Du Kurgaschd du“. Und die Frage nach Pfarrer Kneipp lautete oft: „Fluchd uir Pfarrer allweil no so?“ Dieser nahm das gelassen, hatte er doch auch selbst einen etwas derben schwäbischen Humor. Und an den von ihm im Frühjahr empfohlenen Genuss der „Löwenzahnknödel“ mussten sie sich erst noch gewöhnen.
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