Ein sehr schönes Miteinander
Bad Wörishofen Der Arbeitsmarkt hat sich zwar etwas erholt, doch die Suche nach einer Lehrstelle bleibt weiter schwierig. Genau vor einem Jahr stellte Hermann Jäckle, Präsident des Rotary-Clubs, ein Projekt der Freiwilligenagentur "Schaffenslust" im Unterallgäu in den siebten Klassen der Pfarrer-Kneipp-Hauptschule vor. Das Motto: Einheimische Unternehmer übernehmen die Patenschaft für Schüler und unterstützen sie bei der Lehrstellensuche. Mitglieder des Rotary- und Lions-Clubs Bad Wörishofen fungierten als Paten. Die Mindelheimer Zeitung wollte nun wissen, was aus dem Projekt geworden ist.
Ein Schuljahr später: Neun Schüler berichten von ihren Erfahrungen und Treffen mit den Paten, die sich im Schnitt sechs bis zehn Mal Zeit genommen haben. Die Schüler haben in der Zwischenzeit mindestens zwei Berufspraktika absolviert. Alle ziehen ein rundherum positives Fazit: "Das Projekt ist sehr gut. Wir können es an die nachfolgenden Klassen weiterempfehlen. Wir haben einen Vorsprung vor den Mitschülern, weil wir wissen, worauf es bei der Bewerbung ankommt."
Philipp Buchmann und Azem Kahrovic: "Wir haben zuletzt Musterlebensläufe geschrieben, die dann korrigiert wurden. In einem Bewerbungsschreiben sollte man immer direkte, positive Aussagen treffen, wie beispielsweise "Ich freue mich...", und nicht "Ich würde mich freuen...". Gut ist, wenn man sich vorher informiert, an welche Person man das Bewerbungsschreiben adressieren soll. Wichtig dabei, dass man den Namen des Ansprechpartners richtig schreibt. Wenn die Ausbildungsstätte in der Nähe ist, macht es einen guten Eindruck, wenn man das Bewerbungsschreiben persönlich abgibt."
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