Eine Entdeckung namens Bastian Hitzelberger
Als Ziel waren vor der Saison beim ESV Kaufbeuren die Play-offs ausgegeben. Die erreichten die Joker auch, scheiterten aber erwartungsgemäß in der ersten Runde am Aufstiegsaspiranten aus Dresden.
Torhüter: Viel Diskussionsstoff lieferte die Situation zwischen den Pfosten. Insgesamt standen fünf (!) verschiedene Torhüter im Joker-Gehäuse. Los ging es mit Christian Baader als Nummer eins, der aber früh vom Oberliga-Rookie des Jahres, Martin Fous, verdrängt wurde. Doch wenige Wochen vor Saisonende schwächelte Fous und Baader hatte die Nase wieder vorn. Mit einem verpatzten Play-off-Auftakt und einer neuerlichen Eskapade schoss sich Baader jedoch selbst aufs Abstellgleis. Youngster Fous hingegen bewies im Duell mit Dresden, warum sich Zweitligist Schwenningen seine Dienste für die kommende Spielzeit gesichert hat.
Abwehr: Nur die beiden Topteams aus Bad Tölz und Dresden kassierten weniger Gegentreffer als der ESVK. Doch auch in der Defensive gab es Sorgenkinder - allen voran Lubos Velebny. Der schussgewaltige Slowake (30 Saisontore) wandelte stets zwischen Genie und Wahnsinn. Dabei schien er sich bei haarsträubenden Leichtsinnsfehlern und unzähligen Undiszipliniertheiten selbst oft im Weg zu stehen. Allein schon, weil kein Spieler der Liga einen so schweren Stand bei den Schiedsrichtern hat, scheint eine Weiterverpflichtung nicht vertretbar. Ganz anders der Aufsteiger der Saison, Bastian Hitzelberger. Das schmächtige Eigengewächs etablierte sich mit seiner intelligenten Spielweise schnell als Leistungsträger. Einen insgesamt starken Job machte die Arbeiter-Fraktion um Robert Paule, Rückkehrer Stefan Mayer und Andreas Neumann. Neben dem jungen Christoph Assner, der nicht an die Entwicklung der Vorsaison anknüpfen konnte, war besonders Andreas Pufal eine Enttäuschung. Als Führungsspieler geholt, zeigte der Neuzugang erst in den Play-offs, wozu er in der Lage wäre ...
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