Eine Ermutigung zur Liebe
Dürfen wiederverheiratete Geschiedene die Kommunion empfangen? Der Papst erlaubt Priestern, diese Entscheidung zu treffen. Was Geistliche und Laien in der Region davon halten
Das neue Papstschreiben „Amoris Laetitia“ („die Freude der Liebe“) wird viel diskutiert. Papst Franziskus hat dadurch zwar nicht das Kirchenrecht geändert, er räumt Pfarrern aber mehr Spielraum im Umgang mit Gläubigen ein, die nicht dem kirchlichen Leitbild von Ehe und Familie entsprechen. Beispielsweise schließt Franziskus nicht aus, wiederverheiratete Geschiedene zur Kommunion zuzulassen. Die Geistlichen vor Ort sollen jeden Einzelfall prüfen, wodurch ihnen auch eine größere Verantwortung zufällt. Was halten Pfarrer und Laien in der Region von „Amoris Laetitia“?
Der Mindelheimer Dekan Andreas Straub bittet die Gläubigen zunächst einmal, das knapp 200 Seiten starke Papst-Schreiben auch wirklich durchzulesen. Er selbst nennt es „eine Ermutigung zum Leben und zur Liebe“. Straub zitiert Papst Franziskus: In jedem einzelnen Fall solle die besondere Lebenssituation der Betroffenen differenziert betrachtet werden. „Freilich ist aber genau das im Einzelfall auch eine große Herausforderung!“, findet er.
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