Eine Kirchheimerin kann Kenia nicht vergessen
Drita Schneider hat Wasserfilter ihrer Firma an Kinder in Afrika übergeben. Die Erlebnisse ihrer Reise beschäftigen sie noch heute
Ihr Aufenthalt ist schon einige Wochen her – aber Kenia lässt sie einfach nicht mehr los. „Emotional gesehen war das die schlimmste Reise“, sagt Drita Schneider von der gleichnamigen Kunststofftechnik-Firma in Kirchheim. Gemeinsam mit Vertretern der Initiative Prokapsogo Augsburg war sie nach Kenia gereist, um dort Wasserfilter ihres Unternehmens zu übergeben, die zwei Firmen aus Kirchheim und Krumbach gesponsert hatten. Der handliche „Ujeta Care“ macht in nur wenigen Handgriffen aus brauner Brühe trinkbares Wasser.
Und das ist in Kenia offenbar mehr als notwendig, wie Schneider erleben musste. Der Zugang zu trinkbarem Wasser ist das größte Problem in der Region Baringo County. Von Klein auf würden die Kinder zum Wassersparen erzogen. Zu trinken gibt es nur 200 bis 300 Milliliter am Tag. Wasser ist ein kostbares Gut – und doch schmutzig: Die Tanks, in denen das Regenwasser gesammelt wird, sähen schon von außen schlimm aus, berichtet Drita Schneider. Sie stehen in der prallen Sonne. „Da wächst alles Mögliche an Keimen.“ Eines ihrer Filtergeräte hat sie an eine Schule für blinde und hörgeschädigte Kinder übergeben. Auch das ein Erlebnis, das bei ihr Spuren hinterlassen hat: In Kenia werden Kinder mit solchen Handicaps einfach auf der Straße ausgesetzt und von der Gesellschaft verstoßen. „Aber egal wie schlimm die Umstände sind: Die Kinder lachen“, sagt sie, immer noch beeindruckt.
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