Eine Werbetafel sorgt für Ärger
Straßenbauamt kritisiert Wörishofer Pläne. Am Montag beginnt die Erschließung. Es gibt Interessenten
Mit dem interkommunalen Gewerbepark an der A 96 geht es voran. Ab Montag, 13. April, wird der erste Bauabschnitt des Geländes erschlossen. „Die Zufahrt zum Baugebiet erfolgt über die Einfahrt Tricor, sodass es zu keinen Verkehrsbehinderungen kommen wird“, teilt die Stadt Bad Wörishofen mit. Als größte Anteilseignerin koordiniert die Kneippstadt die Arbeiten auf dem etwa zehn Hektar großen Grundstück. Voraussichtlich Ende Juli sollen sie abgeschlossen sein.
Ob dann bereits die geplante Werbetafel an der Autobahn steht, ist derzeit unklar. Die acht mal vier Meter große Tafel darf nach Lage der Dinge nicht aufgestellt werden. Diese überraschende Neuigkeit präsentierte Bürgermeister Paul Gruschka dem Zweckverband, dem er vorsitzt. Das Straßenbauamt in Kempten habe eine ablehnende Haltung signalisiert, sagt Günter Brüch, der den Gewerbepark vermarkten soll. „Für uns ist das unverständlich, denn es war alles vorbesprochen.“ Der Grund für den Sinneswandel sei in einer personellen Umbesetzung im Straßenbauamt zu suchen, berichtete Planer Lothar Zettler. Nun werde die Meinung vertreten, dass die Tafel die Aufmerksamkeit der Verkehrsteilnehmer ablenken könne. In der Verbandsrunde stieß das auf großen Unmut. „Kasperltheater“ nannte das Zweckverbands-Mitglied Stefan Ibel (SPD). „Das kann es doch nicht sein“, schimpfte Ettringens Bürgermeister Roland Sturm. Lothar Zettler hofft, dass man sich dennoch einigen kann. Heute wird es dazu ein möglicherweise entscheidendes Gespräch geben. Von der Werbetafel erhofft sich der Zweckverband einen großen Effekt.
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