Einkaufswagen ohne Ende – aber nicht nur
Bei Wanzl in Kirchheim werden jährlich Tausende Tonnen Stahl verarbeitet. Das sieht und hört man in den 17 Hallen.
Auch wenn die Dimensionen andere sind: Die Hallen der Kirchheimer Firma Wanzl erinnern ein wenig an einen Bienenstock. Wenn auch einen sehr großen: Auf 60000 Quadratmetern wuseln rund 700 Mitarbeiter im Schichtbetrieb. Jeder ist mit den Aufgaben beschäftigt, die ihm sein Tagesplan vorgibt. Der eine schweißt Gepäcktrolleys, der andere baut Prototypen für Zimmermädchenwagen zusammen, ein weiterer verpackt Paletten mit Backshop-Teilen. Und überall: Stahl. Rund 10000 Tonnen Rohmaterial pro Jahr werden in Kirchheim verarbeitet, dazu kommen zwischen sieben- und achttausend Tonnen Draht. Das hört man auch: Je nach Halle schleift und scheppert es mal mehr, mal weniger laut.
Der Herr über das geschäftige Treiben in Kirchheim ist Karl-Heinz Horn. Die bereitstehenden Werksfahrräder nutzt der Betriebsleiter eher selten. Wenn er zu Fuß durch die 17 Hallen geht, hat er einen besseren Überblick, was darin vor sich geht, sagt er. In Halle 1 kümmern sich die Mitarbeiter ums Projektgeschäft, in Halle 2 werden Prototypen gebaut, in Halle 3, der Lehrlingswerkstatt, die rund 35 Auszubildenden geschult. Eine Halle weiter, in der „zentralen Rohrverarbeitung“, werden per Laser die sechs Meter langen Stangen in die richtige Länge geschnitten und gegebenenfalls mit Löchern versehen. Eine Halle weiter wird geschweißt: Die groben Arbeiten übernehmen die Roboter, von denen es 75 im ganzen Kirchheimer Wanzl-Werk gibt. Der Mensch legt die entsprechenden Teile in die Schweißvorrichtung, stellt die Maschine ein, arbeitet Details nach.
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