Endlich Ruhe!
Auch die Familie Kleinhans aus Markt Wald litt unter einem ständigen Brummton. Nun lässt sie die Strahlung einfach abblitzen
Manche Markt Walder werden Birgit Kleinhans und ihren Mann Rainer wohl für verrückt gehalten haben. 2014 haben die beiden die Fassade ihres Hauses renovieren lassen – und schon zwei Jahre später wieder einen Maler engagiert. Allerdings nicht, weil sie eine neue Farbe wollten, sondern endlich ihre Ruhe.
Denn wie rund 60 weitere Markt Walder litten auch sie unter einem permanenten Brummen, das vor allem nachts wahrnehmbar war und sie regelmäßig um den Schlaf brachte. „Es ist, als wär’s im Ohr drin“, sagt Birgit Kleinhans, die das Geräusch richtig unruhig machte. „Das fühlt sich an, als würden alle Moleküle im Körper hin- und herlaufen. Man kann das nicht richtig beschreiben.“
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Es freut mich, wenn jetzt wieder mehr Ruhe bei den Betroffenen in Markt im Wald einkehrt. Die Suche nach Ursachen der Brummtonwahrnehmung oder auch nur nach Verbesserung und Hilfe ist oft jahrelang, denn gerne nehmen es nicht alle rundherum, sondern nur Einzelene - Sensiblisierte - wahr. Viele wagen sich daher zunächst nicht an die Öffentlichkeit und suchen im ersten Schritt nur akustisch mit oft frustrierender Behörden- und Ärztestaffel. Ist es dann soweit, dass man nicht weiterkommt und sich entschließt an die Öffentlichkeit zu gehen, dann melden sich doch viele wie aktuell in Markt im Wald, Steinhöring, Dingolfing etc.. - ein typischer Verlauf wie u.a. in den Brummtonforen geschildert.
Seit 9 Jahren forscht das spendenfinanzierte "Tinnitusprojekt" an der THI zu diesen Themen und ermöglicht Erkenntnisse sowie Hilfestellungen für Betroffene bei Auswirkungen im Auditiven, sowie bei manchen der über 400 Autoimmunthemen: Allergieen, Arthrose, Asthma, MS etc.. in einer speziellen, raumgroßen EMV-Akustikkabine mit so manchen erstaunlichen positiven Rückmeldungen.
Prof. Dr.-Ing. J. Pöppel