"Ersatz-Opa" missbraucht 13-Jährige und wird verurteilt
Plus Dreimal wurde ein Kind aus dem Unterallgäu sexuell missbraucht. Der Täter ist vor dem Amtsgericht geständig. Das Urteil fällt für manch einen überraschend aus.
Staatsanwältin Theresa Beck listete in ihrer Anklageschrift drei Vergehen des sexuellen Missbrauchs eines Kindes auf, die der Angeklagte im April vergangenen Jahres begangen hatte. Sein Opfer war ein 13-jähriges Mädchen aus dem südlichen Unterallgäu, die den Täter bereits seit Jahren gut kannte und als Vertrauensperson einstufte. Der Angeklagte war ein Freund der Familie und hatte die Rolle eines „Ersatz-Opas“. Es kam zu mehreren unsittlichen Berührungen, die das Mädchen erduldete. Deren ältere Schwester erwischte den 62-jährigen Täter schließlich in flagranti und schaltete die Polizei ein.
Täter will Schmerzensgeld an das Mädchen zahlen
Rechtsanwältin Anja Mack und der Angeklagte erklärten zu Beginn der Verhandlung, dass die Vorwürfe zutreffen. Man sei um Schadensbegrenzung bemüht und bereit, ein Schmerzensgeld an das Mädchen zu zahlen. Amtsrichter Dr. Markus Veit wollte jedoch auch die Motivlage des Täters ergründen. Der geschiedene und alleinlebende Mann erklärte, er habe sich in das Mädchen verliebt und fühlte sich zu ihr hingezogen. Auch habe das Mädchen deutlich älter gewirkt.
Dieser Artikel ist hier noch nicht zu Ende, sondern unseren Abonnenten vorbehalten. Ihre Browser-Einstellungen verhindern leider, dass wir an dieser Stelle einen Hinweis auf unser Abo-Angebot ausspielen. Wenn Sie weiterlesen wollen, können Sie hier unser PLUS+ Angebot testen. Wenn Sie bereits PLUS+ Abonnent sind, .
Dieser Artikel ist hier noch nicht zu Ende, sondern unseren Abonnenten vorbehalten. Ihre Browser-Einstellungen verhindern leider, dass wir an dieser Stelle einen Hinweis auf unser Abo-Angebot ausspielen. Wenn Sie weiterlesen wollen, können Sie hier unser PLUS+ Angebot testen.
Die Diskussion ist geschlossen.