Fahrverbot für laute Motorräder: Bald auch im Allgäu?
Plus In Teilen Tirols sind jetzt laute Motorräder verboten. „Klingt nicht uncharmant“, sagt die Oberallgäuer Landrätin Indra Baier-Müller. Doch rechtlich ist das eine komplizierte Sache.
„Bitte leise fahren“: Plakate mit dieser Aufschrift hängen an beliebten Motorrad-Strecken im Allgäu und in Tirol. Die Tourismusregionen wollen damit gegen den Motorradlärm vorgehen. Das österreichische Bundesland Tirol ist nun einen Schritt weiter gegangen und hat ein Fahrverbot für laute Maschinen auf beliebten Ausflugsstrecken erlassen. Ist ein solches Verbot auch für Allgäuer Landkreise eine Option? „Der Vorschlag klingt nicht uncharmant“, sagt die Oberallgäuer Landrätin Indra Baier-Müller (FW). Doch die Lage stelle sich rechtlich schwierig dar.
„Ich verstehe den Wunsch nach weniger Lärm. Das Verbot kann ich jedoch nicht nachvollziehen“: Motorradfahrer Franz Moder aus dem Ostallgäu findet klare Worte für die Tiroler Entscheidung, die seit Mittwoch gilt. Für ein Verbot, das „fabrikneue Maschinen auf den Straßen Tirols illegal macht“, wie Moder sagt. 95 Dezibel – das ist etwa die Lautstärke einer Holzfräsmaschine – dürfen die Maschinen bei laufendem Motor im Stand maximal aufweisen. „Doch das Standgeräusch ist eine ganz andere Sache“, sagt Moder. Beim Fahren seien die Maschinen je nach Fabrikat nochmals leiser.
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